Flughafen Paros
Erste Taverne in Parikia
Kreuzfahrtfeeling
Auf der Fähre
Sonnenschutz
Naxos am Weg zum Strand
Erster Abend in der Taverne (Naxos)
Portara
Labyrinth
Gebrauchte Schiffe in Naxos
Unser Auto auf Naxos
Alte byzantinische Kapelle
Tempel der Demeter
Tintenquaksi
Unser Auto auf Paros

Griechenland: Naxos und Paros
(49 Bilder)

Von Linz per Zug nach Wien, dann per Flugzeug nach Athen und weiter nach Paros, um auf die Fähre nach Naxos zu warten. Am nächsten Tag gleich weiter nach Naxos und nach 6 Nächten wieder retour nach Paros, um nach weiteren 6 Nächten wieder nach Hause zu reisen.

Reisedauer: 8.6.2019 - 21.6.2019

Nun zum Tatsachenbericht:

Tag 1 (Sa. 8.6.2019): Marlene und Thomas bringen uns zum Linzer Hauptbahnhof. Von da nehmen wir den Zug zum Wiener Flughafen. Gut, dass wir eine Platzreservierung hatten, der Zug war knacke voll. So sind wir letztlich gut und entspannt am Flughafen in Wien angekommen.
Weiter ging's mit der Aegean Air (Griechische Airline) nach Athen. Der Flug war ruhig und ereignislos. In Athen sind wir dann auf einen Inlandsflug umgestiegen - des war a kleines Flugzeug der Olympic Air, welches uns wohlbehalten nach Paros gebracht hat. Der Flughafen von Paros ist echt wit(n)zig, das Gepäckband zB läuft nicht im Kreis, sondern die Koffer stapeln sich am Ende des Bands - sowas hamma noch nie gesehen - mal was Neues. Draußen aus dem Flughafengebäude (oder eher -hütte) war's dann a bisserl chaotisch. Kaum Taxis zu kriegen. Ingrid konnte eins organisieren (der Charme der Frauenwink) in welchem wir dann mit zwei anderen Fahrgästen nach Parikia (Hauptstadt und Hafen von Paros) transportiert wurden. Der Taxler hat ein gutes Geschäft gemacht, weil er von jedem reisenden Paar den vollen Preis verlangt hat - aber ok wir waren in Griechenland.
In Parikia haben wir dann unser Hotel für eine Nacht bezogen, bevor es am nächsten Tag mit der Fähre nach Naxos ging.


NAXOS

Der zweite Tag fing damit an, dass wir von der netten Dame im Hotel darüber informiert wurden, dass in Griechenland Fähren nie pünktlich gehen. Ok, also waren wir nicht schon 1/2 Stunde vorher am Hafen, sondern erst ca. 10 min nach der geplanten Abfahrtszeit. Nun ja, wir ham trotzdem noch fast eine Stunde gewartet.
Wie unsere Griechischlehrerin schon sagte: Die Österreicher haben Uhren und die Griechen haben Zeit cool
Schließlich haben wir aber doch die Fähre geentert - war ein riesen Ding bei dessen Anblick bei Ingrid gleich das Kreuzfahrtfieber ausgebrochen ist.
Das Wetter war seeeeeehr schön und warm, die See war ruhig und so sind wir dann relaxt in Naxos Stadt angekommen.
Auch hier waren die Taxis rar, wir konnten aber eines ergattern, welches uns letztlich zu unserem Quartier am Plaka Strand gebracht hat - Nikos und Maria - und erstaunlicher Weise war das Taxi mit 17 Euro gar nicht so teuer.
Wir hatten ein nettes kleines Apartment mit Gartenblick gebucht. Es war angenehm kühl, der Garten aber eher eine Staubwüste.
An diesem Tag ham wir nicht mehr viel unternommen, kurz den Strand angeschaut (sehr schön) und haben am Abend in der dazugehörigen Taverne gegessen. Was ist der typische Griechenlandtourist am ersten Tag - Moussaka, eh klar.
War ganz gut, aber wenn ich es mache schmeckt's besserinnocent
Wir gingen früh zu Bett und haben auch lange geschlafen.

Der dritte Tag startet deshalb etwas später - gegen 11 Uhr - mit einem Frühstück in der Taverne und anschließend mit einer Busfart nach Naxos Stadt. Dort haben wir natürlich die Portara besichtigt (manche sagen Stargate dazulaughing), was die Reste von einem Apollo Tempel sein sollen, die auf einer vorgelagerten Halbinsel zu finden sind. Anschließend sind wir ins Labyrinth eingestiegen. Viele enge Gassen, nette kleine Restaurants und vieles mehr. (Naxos Stadt sollte uns öfter zu sehen bekommen)
Am Abend haben wir den Sonnenuntergang im Hafen von Naxos Stadt genossen und sind dann anschließend nach einem gemütlichen Bier mit dem Bus wieder zurück in unser Quartier.

Ach ja, die Temperaturen und der Sonnenschein waren so extrem, dass wir nicht vor 16:30 am Strand waren und uns erst gegen 17 Uhr erstmals in die Sonne getraut haben - das sollte auch den ganzen Griechenlandurlaub so bleiben.

Am vierten Tag haben wir für 3 Tage ein Auto gemietet - einen Mercedes 150 Automatik. Die erste Fahrt ging in das Bergdorf Filoti. Ein malerisches Dörfchen, welches aber auch vom Tourismus nicht unentdeckt geblieben ist. Trotzdem nett anzusehen, ebenfalls kleine Gassen und nette Gastgärten. Einer - beim alten Kino - hatte es uns besonders angetan. Sitzend unter alten großen Bäumen im angenehmen Schatten bei Kaffee und Pancackes - super entspannend und der Gastgarten war leer, also keine Touristen rund um uns.
Beim Streifzug durch das Dorf haben wir auch einen Friedhof entdeckt und Ingrid war daran interessiert, wie das bei den Griechisch-Orthodoxen so aussieht. Bei der Rückfahrt wollten wir dann noch den Demeter Tempel besuchen - das Navi (Google) hat uns aber ans andere Ende der Insel geführt, wo es nicht mehr weiterging - also alles retour. Den Tempel haben wir an dem Tag abgehakt. Am Abend war dann die übliche Strandroutine angesagt, dann Essen, Trinken und Schlafen.

Der fünfte Tag war dann der Tag an dem wir - nach einigen Umwegen - doch noch zum Demeter Tempel gefunden haben. Erstaunlicherweise waren wir dort über lange Strecken alleine, was uns ganz und gar nicht gestört hat. Es war eine entspannte Besichtigung von einem kleinen Steinhaufen der einmal ein Tempel war. Abends wieder an den Strand, aber am Abend dann nach Naxos Stadt zum Essen. Dort haben wir ein tolles Lokal gefunden, wo wir auch gleich so viel gegessen haben, dass wir beinahe geplatzt wären.

Der sechste Tag - unser letzter Auto-Tag - war einer Suche nach sogenannten Korus Statuen gewidmet. Das sind unvollendete Statuen, die noch im Steinbruch herumliegen. Wir haben auch tatsächlich eine gefunden - keine Touristen - nachdem wir dort waren haben wir verstanden warum - es war die Fahrt nicht wert. Nett war dann aber das kleine Dörfchen Apollon, wo wir für einen Snack Halt gemacht haben. Beim Rückweg ging's dann noch bei einer Olivenölpresse vorbei und wieder zurück zu unserem Quartier und an den Strand. Am Abend haben wir dann das Auto zurückgegeben und in der Taverne gegessen.

Am siebenten Tag waren wir etwas länger im Bett und sind etwas früher an den Strand gegangen. Schatten ist das Wichtigste, was man suchen und finden muss. Ein Sonnenschirm und zwei Liegen haben 5 Euro gekostet, waren es aber wert. Am Abend sind wir dann nochmals nach Naxos Stadt gefahren, um in dem Lokal vom fünften Tag zu essen - war wieder sehr gut.


NAXOS - PAROS

Am achten Tag ging's mit Gepäck per Bus nach Naxos Stadt, um die Fähre nach Paros zu nehmen. Wir haben in Naxos Stadt gefrühstückt und sind wieder nicht ganz pünktlich am Hafen gewesen - trotzdem wieder eine gute Stunde zu früh - da war doch was mit Uhren und Zeit - egal. Letztlich sind wir mit der Fähre nach Paros gefahren und in Parikia angekommen.
Dort wieder das Chaos mit den Taxis, wieder mit einem anderen Paar das Taxi geteilt, wieder hat der Taxler von beiden den vollen Preis verlangt, aber wir sind angekommen.
Wow, unser Quartier war im dritten Stock OHNE Lift. Das wäre jetzt für uns durchtrainierte Sportler nicht das Schlimmste gewesen, aber um nach Naoussa zu gelangen war es notwendig noch weitere Stufen zu überwinden und dann noch einige hundert Meter bergab zu gehen. Dh. der Rückweg aus der Stadt Naoussa war zuerst bergauf und dann noch ca. 120 Stufen!! Hurraaa!!!!
Was wir auch nicht wussten war, dass wir genau an dem Wochenende in Naoussa angekommen sind an dem die Griechisch-Orthodoxen Pfingsten feiern. Da waren tausende Griechen und das sind nicht die leisesten Zeitgenossen.
Gott sei Dank haben wir eine nette Taverne etwas abseits gefunden, dort waren wenige Gäste, sehr freundliches Personal und super Essen - Bingo.

Der neunte Tag: Geschockt vom Vortag haben wir uns gleich am ersten Tag in Naoussa ein Auto für den Rest des Urlaubs gemietet, um flüchten zu können - und es war gut so. Wir sind nach dem Frühstück (und hunderten Stufen) mit dem Auto nach Pisolivadi gefahren - netter kleiner Ort wo weniger los war, aber der Strand hat uns nicht wirklich zugesagt, kein Problem wir haben ja ein Auto, also gleich weiter. Da hat dann der Golden Beach unseren Weg gekreuzt - hat ganz gut geklungen, aber der Wind war so stark, dass der Sand uns wie kleine Nadelstiche getroffen hat, Wir ham also nur kurz was getrunken und sind dann gleich weitergefahren. Mit Strand war an diesem Tag nicht mehr viel - wir hab zwar einen gefunden, aber das war einer mit lauter Musik, wo wir uns ziemlich abseits in den Sand gelegt haben. Danach sind wir nach Ambelas zum Fischessen gefahren.
War eine nette kleine Taverne mit gutem Essen. Am Abend ging's dann wieder zurück nach Naoussa zum Stufen steigen.

Am zehnten Tag haben wir wieder ein Bergdorf angepeilt - Lefkes. Ein kleines Juwel inmitten von Paros. Wenig Touristen, tolle Tavernen und eine - für das Dörfchen - viel zu große Kirche (eher schon Kathedrale). Wir haben in einer Taverne mit exzellentem Ausblick einen kleinen griechischen Snack zu uns genommen und haben dabei den Ausblick und das kühle Lüftchen genossen.
Nach dem Genuss ging's dann an einen bekannten Strand von Paros - nach Monastiri. War ganz nett, preislich unverschämt - 12 Euro für Sonnenschirm und Liegen und das um kurz vor 5 Uhr.
Dafür war der Strand ok, die Umgebung interessant und der Ausblick nach Naoussa sehr schön. Am Abend, nach Absolvierung unseres Trainingsparkours (Stufen) sind wir wieder zu der Taverne vom ersten Tag gegangen. Wieder sehr gut gegessen und am Abend dann direkt in Naoussa im Hafenviertel noch ein paar Drinks genommen.

Der elfte Tag war Antiparos gewidmet. Wir sind gleich nach dem Aufstehen (gegen 11 Uhr) mit der Fähre von Pounta nach Antiparos gefahren und haben erst dort gefrühstückt. Dann haben wir das Haus von Tom Hanks gesucht (aber nicht gefunden). Dafür sind wir aber zu einer einsamen Taverne gekommen, wo auf der Speisekarte Ziege in Tomatensauce nach Großmutter Art angeboten wurde. Ich war zwar satt, aber .... Naja es war nicht schlecht aber auch nicht das Gelbe vom Ei.
Unser Aufbruchsignal war dann der Einfall einer Reisegruppe - von wo auch immer die hergekommen sind. Zurück auf Paros sind wir nach Pisolivadi gefahren und haben den frühen Abend am Strand verbracht. Anschließend haben wir dann in Pisolivadi gegessen - super toller Schwertfisch und Calamari frittitongue-out

Der zwölfte Tag war der Hauptstadt Parikia gewidmet. Dort sind wir ja schon am ersten Tag unseres Urlaubs gewesen. Jetzt haben wir uns ein wenig mehr Zeit genommen. Ebenfalls viele kleine Gässchen und eine alte Kirche mit 99 Türen. Die haben wir natürlich besucht, aber so viele Türen - da muss man schon tiefer graben, um die zu finden. Anschließend sind wir dann zu einem weiteren bekannten Strand gefahren - Kolymbithres. Dort sind wir vorab sicherheitshalber gleich mal in eine Taverne eingekehrt. Toller Blick auf eine tolle Bucht mit dem Hintergrund Naoussa - super. Anschließend dann an den Strand. Es gab zwei Strandabschnitte, einen nicht so schönen dafür aber gratis, weil er zur Taverne gehörte und einen schöneren zu einem Preis von 15 Euro. Naja wir (ich) haben uns für den Gratisstrand entschieden. Zum Essen ging's wieder nach Noussa, diesmal ein Lokal ziemlich am Anfang vom Hafen.
Guter griechischer Wein und gutes Essen. Den Abschluss wieder bei ein paar Drinks im Hafenviertel.

Am dreizehnten Tag sind wir in Naoussa geblieben und nach dem Frühstück und etwas Siesta im Zimmer an den dortigen Strand gegangen. Man kann's nicht glauben, zum Strand waren nochmal ca. 50 Stufen zu überwinden. Der Strand hatte den Nachteil, dass es gröberer Sand bis Kies war. Der Vorteil war, dass es einen natürlichen Schatten unter Pinien gab - für Heinzis Haut eine Wohltat. Am Abend sind wir dann ein letztes Mal in die Taverne am Stadtrand gegangen. Heinzi hat ein kleines Schweinskotelett (800g) gegessen und Ingrid gegrillte Calamari, beides ausgezeichnet.

Der vierzehnte Tag war Abreisetag. Wir haben das Quartier geräumt, das Auto zurückgebracht und sind dann vom Autovermieter zum Flughafen chauffiert worden. Der Flughafen - wie schon eingangs erwähnt - war echt witzig. Unser Flug ging von Gate 1 (das war auch das einzige das sie hatten). Die Flüge waren im Großen und Ganzen ereignislos, ruhig und fast pünktlich. Der Zug war wieder knacke voll und in Linz haben wir uns gefreut, Marlene und Thomas zu sehen, die haben uns am Bahnhof in Linz abgeholt und wohlbehalten die letzte Etappe unserer Reise nach Kimmersdorf gebracht.

 

FAZIT:
Urlaub war als Badeurlaub geplant und wurde aufgrund der Temperatur dann doch zum Besichtigungsurlaub und das war auch gut so. Wir sind viel rumgekommen und haben auch einiges gesehen. Die Sonnenzeit am Strand war täglich so zwischen 16 und 18:30 Uhr. Somit gab's keinen Sonnenbrand, was auch sehr gut war. Die Quartiere waren Ok (in Paros mit seeeeehr vielen Stufen) und die Verpflegung interessant und gut. Wir hätten nicht geglaubt, dass wir in einem Badeurlaub so viele Fotos machen.

Liebe Grüße die Urlauber
Ingrid & Heinz

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