Von Johannesburg über den Krüger Nationalpark (Safari) und die Gardenroute nach Stellenbosch und Kapstadt
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Südafrika ist eines der schönsten Länder die wir in den letzten Jahren besucht haben.
Reisedauer: 10.4.2015 - 1.5.2015
Der Start in unseren Urlaub war etwas holprig.
In Linz hob der Flieger pünktlich ab und landete auch zeitgerecht in Frankfurt.
Der Flug von Frankfurt nach Johannesburg aber wurde verschoben.
Nicht um eine oder zwei Stunden – nein, gleich auf den nächsten Tag.
Dh. die erste Urlaubsnacht verbrachten wir am Frankfurter Flughafen im Hotel Hilton.
Am nächsten Tag ging‘s dann aber doch weiter nach Johannesburg.
Die Überraschung war, dass wir auf die Premium Economy upgegraded wurden.
Seither sind Ingrid und ich quasi verwöhnt und treten Langstreckenflüge nur mehr in der Premium Economy an – viel besser als die normale Economy und im Verhältnis nicht viel teurer.
Nun, ja zum Start in Johannesburg mussten wir aus Zeitgründen leider die Stadtbesichtigung absagen. Wir verbrachten lediglich die Nacht in Johannesburg und sind am nächsten Tag Richtung Krüger Nationalpark weitergeflogen.
Also ich muss sagen, das Resort (Bongani Mountain Lodge) in dem wir untergebracht waren kann ich nur empfehlen. Wohnhütten, Verpflegung, Betreuung alles top.
Und dann erst die Pirschfahrten – ein echtes Erlebnis mit dem (Toyota) Geländewagen durch die Wildnis zu streifen und die Wildtiere zu beobachten.
Wir waren insgesamt zwei Nächte im Resort und haben vier Pirschfahrten mit gemacht.
Zwei am Nachmittag/Abend und zwei in den frühen Morgenstunden.
Wir haben auch fast alle der Big Five gesehen nur der Leopard hat sich nicht gezeigt.
Big Five sind: Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe (leider oder zum Glück nur hinter Gitter) und Leopard.
Nach der Safari gings dann per Flugzeug nach George. Dort nahmen wir das Mietauto in Empfang. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Automatik hat dann Hans das Steuer übernommen – pfuh, vielleicht auch besser bei dem Linksverkehr.
Erste Rast im Oakhurst – ein nettes kleines Hotel. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Zimmer gings dann zum Essen, da war leider alles – wie so oft – mit einer Barbeque Sauce übergossen. Das haben wir an den nächsten Tagen abgestellt und Essen ohne die BBQ-Sauce verlangt.
Am nächsten Tag fuhren wir auf der Garden Route über Wilderness (kurzer Spaziergang, Kaffee und Kuchen) zur „Victorias Bay“ (eine echt coole Location mit vielen Surfern) und danach in eine Straußenfarm nach Oudtshoorn.
Nach Besichtigung, Show und Essen sind wir dann über Mossel Bay (wieder kurze Rast) weiter an den südlichsten Punkt des Afrikanischen Kontinents gefahren – nach Cape Agulhas wo Atlantischer Ozean und Indischer Ozean aufeinandertreffen. Eine echt unwirtliche Gegend, kalt und windig – naja. Der Ausflug auf den örtlichen Leuchtturm war auch ein Erlebnis, (vor allem für Eva ;-), aber letztlich haben wir alle überlebt.
Station machten wir in Hermanus – eigentlich ein beliebter Ort fürs Whale watching, aber wir waren leider in der falschen Jahreszeit dort – also keine Wale.
Die nächste Etappe ging über Bettys Bay, mit vielen leiben kleinen Pinguinen und einem Stopp zum Austernessen (Gordons Bay) nach Stellenbosch. Austern waren frisch, billig und sehr gut!!!
Stellenbosch, ich kann nur sagen – TOLL. Wir haben sensationelle Weingüter besucht. Bei einigen haben wir – organisiert von Hans – private Führungen erhalten und der Wein war ausgezeichnet.
Auch vom Essen in Stellenbosch bin ich nach wie vor fasziniert – sehr gut und günstig.
T-Bone Steak ~ 14 Euro!!
Abgeschlossen haben wir unseren Südafrika-Trip in Kapstadt von wo aus wir noch den einen oder anderen Ausflug unternommen haben: zB. zum Kap der guten Hoffnung – sehr touristisch aber mit historischem Tiefgang oder
Robben Island - die Gefängnis Insel auf der Nelson Mandela viele Jahre verbrachte und angeblich auch den Grundstein zum Ende der Appartheid legte.
In Kapstadt selber war natürlich der Tafelberg eine der Hauptdestinationen für uns. Danach kam aber gleich die Waterfront mit vielen Geschäften und Lokalen. War auch wieder überwiegend touristisch aber zumindest sicher.
Wobei ich eines erwähnen muss – in all den Tagen hatten wir nur einmal eine lästigen Schwarzen auf unseren Fersen – das wars, also Glück gehabt, wir haben uns nie wirklich unsicher gefühlt – etwas ängstlich manchmal, aber da spielte sicher auch der Kopf mit.
Zum Abschluss des Urlaubs sind wir noch auf die Insel Mauritius gejettet.
Der Urlaub dort war weniger wie erwartet. Mauritius ist grundsätzlich (glaub ich) eine schöne Insel, aber dort wo wir waren gab‘s nur die Resorts und sonst nix. Wir haben einmal einen Ausflug gewagt, da kommt man sich vor wie in der dritten Welt (wird’s wahrscheinlich auch sein) Also wohlfühlen geht anders. Als Kontrast dazu waren im Resort tausende Touristen, aber das Personal war zumindest bemüht und die Verpflegung hätte schlechter sein können.
Alles in allem ein unvergesslicher Urlaub mit vielen Eindrücken und einem entbehrlichen Aufenthalt in Mauritius.